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Sd.Kfz.251/1 Ausf.D





 Sd.Kfz.251/1 Ausf.D Schützenpanzerwagen 

  

Verwendetes Material:

 

  • Dragonbausatz #6233
  • LionRoar PE Set #LE35041
  • Voyager PE Set #PE35045
  • Aber PE Set #35167
  • Ausrüstungsgegenstände aus diversen Quellen 

    Gallerie:  http://modellbau-schwabe.de.tl/Gallerie/kat-19.htm


    Baubericht
     
     
     
    Das Sd.Kfz.251 ist mit Sicherheit  der bedeutendste und bekannteste Schützenpanzerwagen (SPW) der deutschen Truppen während des 2.Weltkriegs. 
    Bis Kriegsende in über 20 Varianten (u.a. Flak-Fahrzeug, Panzerabwehrfahrzeug, Pionierfahrzeug) gefertigt und laufend modernisiert, stellt die Ausführung D die letzte Version des Sd.Kfz.251 dar. Das Sd.kfz.251/1 war als gepanzerter Mannschaftstransporter konzipiert und kam vor allem in den Panzergrenadier-Einheiten zum Einsatz.
    Im Gefecht konnte es einen Trupp Soldaten auf das Schlachtfeld tragen, durch die Heckluken war ein rasches Absitzen möglich. Die Bewaffnung des Fahrzeugs diente vor allem der Unterstützung der Grenadiere und bestand aus 2 MG34/42 auf Lafette, zudem wurden 2 MP40 maschinenpistolen mitgeführt. Die hintere Lafette diente auch als Fla-Mg Lafette. Die Panzerung war nur dünn und schützte bestenfalls vor Splitter und Infanteriebeschuss. Die Besatzung bestand im Regelfall aus einem Fahrer, einem Funker, einem Kommandanten und einem MG Schütze.
    Durch die Halbketten-Konstruktion war das Fahrzeug sehr geländegängig und war bei der Truppe aufgrund seiner Robustheit sehr beliebt.

    Da ich immer schon ein Sd.Kfz.251 bauen wollte und der Modellbaumarkt in den letzten Jahren eine wahre Flut dieser Halbkettenfahrzeuge hervorbrachte, entschied ich mich endlich, auch ein solches Fahrzeug zu bauen. Da sowohl Dragon als auch AFV das Modell anbieten, galt es, die Bausätze zu vergleichen. Das AFV Modell scheint etwas genauere Maße zu haben und ist auch bedeutend einfacher in der Konstruktion, hat jedoch nur Vinylketten. Dragons Modell wiederum verfügt über 2 verschiedene Einzelgliederketten, divereses Zubehör (PE-Teile, Metallteile, etc.) und einen Figurensatz ("Berlin Nachtjäger").
    Letztendlich entschied ich mich für den Dragonbausatz, ausschlaggebend war die Möglichkeit, eine Einzelgleiderkette zu verbauen. Um einige Details aufzuwerten, besorgte ich den passenden PE-Satz von Voyager, der zudem Resin-Reifen (abgeflacht!) und Resin-Werkzeug beinhaltet.
    Leider fehlten im Vergleich zum Original immer noch einige Details im Innenraum, so dass ich noch einen Aber PE Satz kaufte. Jetzt konnte der Bau also beginnen!

    Der Anfang war ernüchternd: Den Treibräder für die Ketten fehlten die Stege zwischen den Zähnen, so dass hier mühsames Scratchbauen angesagt war. Das Versäubern der vielen Laufrollen des Schachtellaufwerks nahm auch einige Zeit in Anspruch, ging aber reibungslos. Das Ankleben der Schwingarme an die Wanne war wieder schwieriger, da die Teile doch recht viel Spiel haben. Da später ein Dioramaeinsatz geplant war, klebte ich auf jeder Seite die Schwingarme in Einzelfällen in eingefederter Stellung an.
    Mit den beiden PE Sätzen begann dann die Detailierung des Innenraums. Erste Überraschung: Die Bodenbleche von Voyager passten überaupt nicht. Grund: Dragon hat den Fehler korrigiert und macht die Bleche somit überflüssig. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl wurde der Boden, die Innenwände und das Heck mit PE-Teilen förmlich "zugepflastert".  Schnell zeigte sich, dass der Voyager PE Satz nur selten brauchbar war, da Aber meist eine bessere und schönere Lösung bot. Erfreulich war aber, dass Voyager PE Teile für die Staukästen unter den Sitzbänken und für die Staubereiche hinter den Lehnen beinhaltete. Ich stellte einen Staukasten offen dar, der Rest blieb zu (und wurde mit Dragonteilen gebaut).
    Der Zusammenbau war nicht unproblematisch, vor allem die gepanzerten Sichtblöcke von Dragon waren nur mit Problemen zusammenzufügen und einzusetzen.
    Den ganzen Umfang der Innendetaillierung aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, daher verweise ich hier auf die Bilder in der Gallerie. Einie Highlites, die ich ergänzte bzw. verbesserte:

    - Verschlussmechanismus der Türen Innen
    - Funkgerät mit Verkabelung und Rahmen
    - Armaturenbrett mit Zündschlüssel
    - Halterung für MG Laufbehälter und Karabiner
    - Halterung für MG34/42 hinter den Sitzlehnen
    - Kiste für Signal-Pistolen Munition
    - Halterungen und Rahmen für MG34/42 Trommelmagazine
    - Lafetten für vorderes und hinteres MG

    Da die beiliegende Fahrerfigur absolut nicht passte, verwendete ich eine Resinfigur von Alpine und ersetzte den Kopf durch einen Resinkopf aus der Grabbelkiste.
    Der Innenraum wurde vor dem Zusammenkleben lackiert und gealtert (Lackierung s.u.). Leider gestaltete sich das Zusammenfügen der Wannenteile als sehr schwierig, da die Passgenauigkeit miserabel war. Nach langem Schleifen, Schneiden und mit viel Klebeband fügte ich die Teile zusammen, wobei diverse PE-Teile im Innenraum abbrachen und mühevoll repariert werden mussten.
    Danach folgte das Anbringen der Staukästen an den Fahreug-Außenseiten. Dragon bietet hier optional 2 offene Staufächer an, jedoch sagte mir hier die Detaillierung nicht zu, ebensowenig die Position der offenen Fächer. Dummerweise hat Dragon die Schaniere der offenen Fächer anders dargestellt, so dass auch die geschlossene Darstellung der Fächer unakzeptabel war. Einem Tipp folgend erwarb ich noch den PE Satz von LionRoar, der nicht nur Staukästen, sondern auch Kotflügel aus PE enthielt. Leider wurde schnell klar, dass die PE-Staukästen zum einen falsche Maße hatten und zum anderen waren meine Finger der Aufgabe nicht gewachsen. Als letzte Möglichkeit verwendete ich die PE Schaniere von LionRoar auf den Dragon-Staukisten. Dummerweise ging beim Versäubern eine der Staukästen zu Bruch und der Ersatz aus Hong Kong lies über 4 Wochen auf sich warten.
    Nach dem Anbringen der Staukästen wurden die PE-Teile für die Kotflügel mit Lötkolben und Lötzinn zusammengesetzt und beschädigt dargestellt. Auch hier zeigte sich, dass LionRoar nicht immer passt: Nur mit viel Gewalt und Sekundenkleber passten die Kotflügel einigermaßen an die Wanne.
    Danach wurde das Dach mit der MG-Lafette angebracht (auch hier kam PE für das Dach und den Geschoss-Schutz zur Verwendung). Einige Kanten der Panzerung wurden mit einem Bastelmesser bearbeitet, um die Texturen vom Schweißtrennen darzustellen.
    Ursprünglich wollte ich die späten Kettentypen verwenden, die dem Bausatz als Magictracks beiliegen. Diese erwiesen sich als unbrauchbar, da sie sich nicht zusammenfügen lassen wollten. Ich musste daher auf die frühere Kette zurückgreifen und unzählige Angüsse versäubern. Immerhin blieb die fertige Kette voll beweglich. 
    Einige der Laufrollen wurden modifiziert und stellen somit spätere Laufrollen ohne Radnaben-Kappe dar. Hier habe ich die Rollen einfach aufgebohrt und Innen mit einem Stück Plastik und einem PE-Teil detailiert.

    An dieser Stelle entschied ich mich, das Modell zu lackieren, um Laufwerk und Ketten seperat lackieren und altern zu können. Die Grundierung erfolgte ohne Preshading mit Tamiya Dunkelgelb XF-60, dass etwas mit Weiß aufgehellt wurde. Der Tarnanstrich wurde mit einem Holzstift leicht vorgezeichnet, wobei ich mich für das Muster an diversen Originalbildern orientierte. Auf diesen Bildern konnte man auch erkennen, dass der Tarnanstrich großflächig und weich (nicht scharfkantig) aufgebracht wurde. Die Tarnung erfolgte mit Gunze Olivgrün und Tamiya Braun X-9. Die Flächen wurden Innen alle leicht aufgehellt. Die Abzeichen auf dem Fahrzeug wurden mit Decals dargestellt, wobei eine Schicht Klarlack zuvor aufgetragen wurde. Dann erfolgten 2 Filterdurchgänge mit Hellgrau und Beige. Chipping mit Dunkelbrauner Farbe und gezieltes Washing bildeten die Alterung. Der Innenraum wurde ebenfalls auf diese Weise lackiert und gealtert.
    Die Ketten wurden Dunkelbraun grundiert und mit dunkler Ölfarbe gewaschen, dabei lösten sich teilweise die Stifte der Kettenglieder auf und die Kette zerbrach in mehrere Segmente.
    Das Fahrwerk des Halbkettenfahrzeugs erhielt etwas getrockneten Schlamm, den ich mittels Gips, Erde, Flüssig-Resin und Pigmente darstellte. Abschießende MIG-Pigmente bildeten die letzte (Staub-)Schicht auf dem Modell. Danach wurden Räder und Kette angebracht, ebenso die Vorderräder.

    Als letzten Schritt blieb noch das Anbringen der Hecktüren, der MG-Lafette und der diversen Ausrüstungsgegenstände. Die Patronenhülsen sind aus Messingdraht, das Zubehör zum großen Teil von Dragon und Tamiya. Auf der linken Seite brachte ich eine Ersatzlaufrolle und eine Axt an, zudem diverse Ausrüstungsgegenstände auf beiden Fahrzeugseiten. Die Panzerfaust mit Decals ist von Dragon, die Helme von Jaguar. Der Reifen am Bug ist aus den Hälften des Originalrades des Dragonbausatzes entstanden, wobei der Reifen Innen versäubert wurde.

    Das Fahrzeug stellt ein Halbkettenfahrzeug der 10.Kompanie des Grenadierregiments "Der Führer" während der letzen Kämpfe in Wien im April 1945 dar. Das Modell wird später auf einem Diorama zusammen mit dem Panther G untergebracht.



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